Riesenenttäuschung bei Lupo nach

seinem Olympia-Kurzauftritt

 

Letzter Auftritt des 34jährigen Strasswalcheners

bei Olympia endet nach 27 Sekunden

06.08.2016

Leider kein Erfolgserlebnis gab es für Ludwig Paischer bei seiner vierten und letzten Olympiateilnahme. Dass ihm sein Auftaktgegner Davtyan Hovhannes (ARM) nicht wirklich liegt war bekannt, da er in den bisherigen zwei Duellen jeweils unterlegen war.

Und auch bei Olympia sollte die Negativserie gegen Davtyan weitergehen. Nach einem missglückten Seoi-Nage-Angriff (Schulterwurf), gerät Lupo in eine missliche Bodensituation und muss nach kurzer Kampfzeit durch Würgegriff des Armeniers abklopfen. Mit dieser bitteren vorzeitigen Niederlage endet für den Olympia-Silbernen von 2008 in Peking seine letzte Olympiateilnahme bereits nach 27 Sekunden.

Als "Katastrophe" bezeichnete ein enttäuschter Lupo selbst sein Abschneiden hier in Rio, wo er 2007 bereits WM-Bronze erobern konnte.
Und auf die Frage des ORF Reporters wie seine sportliche Zukunft aussieht, antwortete der Strasswalchener: "Ich muss das Ganze hier erstmals verarbeiten und einige Zeit abschalten. Definitiv gibt es für mich kein Olympia 2020 in Tokio, höchstens als Zuseher."

Ob Salzburg's erfolgreichster Judoka (7 EM-Medaillen, davon zwei in Gold, 1x WM-Silber und 1x WM-Bronze, Olympiasilber 2008) noch einmal auf der Wettkampfmatte zu sehen sein wird, wird sich zeigen.

Egal wie sich Ludwig Paischer entscheiden wird, als erfolgreicher Sportler und Sympathieträger, hat er über Jahre hinweg eine Vorbildwirkung ausgeübt und darüber hinaus wesentlich an der Bekanntheit und Popularität des Judosportes beigetragen. Und das nicht nur in Salzburg, sondern weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus in ganz Österreich!

 

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