PSV Salzburg Meister der 2. Bundesliga

Photo: Oliver Sellner

Herzschlagfinale beim Bundesligaturnier in Leibnitz

Als Drittplatzierter des Frühjahrdurchganges nach Leibnitz angereist, mit zwei Punkten Rückstand auf die Vienna Samurai und knapp hinter dem punktegleichen zweiten Salzburger Vertreter ESV Sanjindo Bischofshofen II, können die PSV-Judoka in einem hochspannenden finalen Herbstdurchgang alle vier Begegnungen für sich entscheiden und erobern den Meistertitel der 2. Judo Bundesliga!

Mit einem 4:3 Derbyerfolg über Sanjindo II sowie den weiteren Siegen über Kirchham (6:1) und Union Graz (4:3) kommt es im letzten Kampf zum ultimativen Showdown gegen die Vienna Samurais um den Meistertitel, in dem die Salzburger als 5:2-Sieger von der Matte gehen. Somit war nicht nur das Ziel Medaillenrang gelungen. Klubobmann Ronny Tiefgraber: „Auf eine Medaille haben wir schon gehofft. Und dass vieles möglich ist wenn es läuft, wussten wir auch. Jetzt genießen wir einmal so richtig den Titelgewinn.“

Zum PSV-Matchwinner avancierte mit tollen Leistungen Tim Schwarzl, der alle vier Kämpfe gewinnen konnte. Seine Klasse aufblitzen ließ wieder Andi Tiefgraber sowie der serbische Vizeweltmeister Aleksandar Kukolj, die beide ebenfalls viermal erfolgreich blieben. Der Bad Ischler EYOF-Starter Alexander Kaserer kam bei drei Einsätzen zu ebenso vielen Siegen. Für weitere PSV-Siege sorgten einmal mehr Landestrainer Julius Meinel, der zweimal in der Aufstellung zu finden war sowie Johannes Spilka und Sebastian Salfinger.

Das nach der Frühjahrsrunde am 2. Tabellenplatz gelegene Sanjindo 2er-Team versäumte trotz der jeweiligen 4:3 Siege über Union Graz, Union Kirchham und Union Dornbirn und nur einer Niederlage gegen den PSV Salzburg einen Podestplatz und belegte zum Abschluss dieser spannenden Meisterschaft, die ersten vier Teams nur zwei Punkte getrennt, den undankbaren 4. Platz. Aber trotzdem Respekt vor der jungen Sanjindo-Truppe, die gleich zum Ligaeinstand um die Spitzenplätze mitmischen konnte.
Tabellenendstand 2. Bundesliga