27.11.2011

Die Sängerin und Schauspielerin Anita Wallner eröffnete die Meisterschaften mit einem Showact und gab gleich zu Beginn den Rhythmus vor.

Mit sehenswerten Techniken und einer enormen Portion Emotion zeigte Salzburgs Judonachwuchs zu Jahresende noch einmal, was in ihm steckt.

Bei den Mädchen setzten sich die Girls des PSV Salzburg mit drei Siegen durch, wobei sich vor allem die Begegnung gegen die Silbermedaillengewinnerinnen von ESV Sanjindo Bischofshofen sehr spannend gestaltete. Erst im letzten der 11 Kämpfe fiel bei einem 5 zu 5 Zwischenstand die Entscheidung und die Mädchen des PSV Salzburg krönten sich zu Landesmeisterinnen 2011.

Viel Spannung brachten auch die Wettkämpfe der Burschen. In zwei Dreiergruppen kämpften die sechs Teams um den Finaleinzug, wobei sich auf der einen Seite der PSV Salzburg mit einem 6 zu 5 Erfolg gegen ESV Sanjindo 1 und einem klaren Sieg gegen die Judoschule Sakura Salzburg an die Spitze setzte. Um den Finaleinzug gewann der PSV-Nachwuchs mit 8 zu 2 klar gegen JC Hallein Tennengau und traf dort auf die Mannschaft der Judo Union Pinzgau.

Die jungen Mattenfüchse setzten sich in den Vorrunden ungefährdet gegen die Teams von JC Hallein Tennengau und ESV Sanjindo Bischofshofen 2 durch. Im Halbfinale trafen sie auf die Mannschaft von ESV Sanjindo Bischofshofen 1, den Zweitplatzierten des anderen Pools. Die beiden Mannschaften lieferten sich und dem zahlreichen Publikum Spannung pur.
5 zu 5 nach 10 Kämpfen und einmal mehr die Entscheidung im elften und letzten Kampf, in dem Markus Mittermayr für die Judo Union Pinzgau bereits nach wenigen Kampfmomenten alles klar machte.

Das Finale der Burschen gestaltete sich noch einmal spannender und brachte zahlreiche Leckerbissen für Judoinsider und Zuseher.
Nachdem die Judo Union Pinzgau krankheitsbedingt gleich zu Beginn 2 Punkte kampflos vorgeben musste, starteten die Jungfüchse ihre Aufholjagd.
0:2, 1:2, 1:3, 5:4…. Das Finale war an Spannung und Emotion kaum zu überbieten.
In der Klasse -60kg machte dann Gerald Grössig für die Pinzgauer alles klar. Er siegte mit einem Festhaltegriff und brachte sein Team mit 6:4 uneinholbar in Führung. Der letzte Punkt des Tages ging an den PSV.

„Das was wir heute gesehen haben, hatte über weite Strecken mit Kinderjudo nichts mehr zu tun“, zeigt sich Landestrainer Taro Netzer begeistert. „Die jungen Judoka haben technisch wirklich gutes Judo gezeigt. Die Meisterschaften mit dem tollen Rahmen und den starken Kämpfen, die Emotion der Jüngsten, das ist Werbung für unseren Sport“.

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