2. Int. Judo G-Turnier "Wolfgang Strobl Gedenkturnier"

Wenn einmal alle Sieger sind -

Die etwas andere Facette

des Judosports

17.06.2012


An diesem Tag waren alle Sieger - 2. Internationales G-Turnier.

 

Judo einmal ganz anders -

Das Olympia-, Universitäts- und Landessportzentrum Rif war gestern Schauplatz einer ganz besonderen Veranstaltung.

Der JC Hallein Tennengau veranstaltete die 2. Auflage des Internationalen G-Turniers für Judosportler mit Behinderung im Gedenken an Wolfgang Stobl.
Das Turnier fand im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums des Salzburger Behindertensportverbandes statt.

 

Mit einer unglaublichen Begeisterung und einem enormen Maß an Emotion zeigten die Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland und Österreich , wie wertvoll Judo sein kann und wie viel Spass Judo machen kann.

 

die Regeln -

Gekämpft wird in drei Wettkampfklassen. Judoka der Wettkampfklasse I trainieren auch mit nicht-behinderten Sportlern und können einen überwiegenden Großteil der Judotechniken ausführen. Sportlerinnen und Sportler der Wettkampfklassen II und III sind stärker eingeschränkt, wobei in der Wettkampfklasse III Judo mehr als Spielform betrieben wird.
Kein leichter Job für die Kampfrichter, die für G-Turniere eigens Schulungen absolvieren müssen.

Verboten sind auf alle Fälle Hebel- und Würgetechniken. Zudem sind je nach Wettkampfklasse einzelne Wurftechniken gestrichen.

 



Eine schwierige aber schöne Aufgabe hatten die drei Kampfrichter
Gerhard Pillichshammer, Helmuth Gruber und Heinrich Mayrhofer (v.l.n.r.)
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die Salzburger -

Tolle Leistungen zeigten Salzburgs Sportler quer durch alle Wettkampfklassen. So begeisterte unter anderem Sebastian Traugott (JC Hallein Tennengau) mit zwei gefühlvollen Harai-goshi, Matthias Lettner (ASKÖ Judo Henndorf) lieferte sich ein enorm hartes Duell mit dem Münchner Roman Peter.
Behzad Karadzic und Josef Rettenwender (beide JC Hallein Tennengau) setzten sich in ihren Klassen durch.

Judo für Menschen mit Behinderung wird in Österreich nur von sehr wenigen Vereinen angeboten. Der JC Hallein Tennengau ist dabei mit seiner Arbeit führend.


zu weiteren Fotos und den Ergebnissen