Kata Landesmeisterschaften

Christine Pogacnik und

Manuel Sinekowitsch

sichern sich den Titel

 

25.03.2013
Fotos: G. Höllbacher / W. Neubauer


Über viele Jahrzehnte waren die Kata-Formen im Judosport einem elitären Kreis vorbehalten, die sich intensiv mit diesen und damit mit dem Grundprinzipien und den Ursprüngen der Sportart befasst haben. Was in anderen Sportarten wie etwa Karate etablierte Praxis ist, rückt auch im Judosport immer mehr in den Wettkampffokus. Inzwischen gibt es offizielle Europa- und Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Österreich stellt mit Heinrich Erlinger und Dr. Franz Edlinger gleich zwei Experten, die als international geprüfte Kata-Judges europaweit im Einsatz stehen.

 


Foto: W. Neubauer

 

Bei den Kata Landesmeisterschaften nahmen 19 Paare in der Kategorie "Nage-no-kata" teil. Den perfekten Rahmen dafür bot der JC Hallein Tennengau in der Polytechnischen Schule in Hallein.
Bei der "Nage-no-kata" werden die verschiedenen Grundprinzipien von Wurftechniken im Judo demonstriert. Gefordert ist neben einer technischen Perfektion vor allem auch ein harmonisches Zusammenspiel mit dem Partner, das die Gesamtpräsentation abrundet.

Bei den Landesmeisterschaften starteten die Teilnehmerpaare auf zwei Wettkampfmatten, wobei die drei jeweils besten jeder Matte ins Finale aufstiegen.
Auf Grund der Punktegleichheit standen gestern gleich 7 Paar im Finaldurchgang.


Foto: G. Höllbacher

 

Dort setzte sich Christine Pogacnik (PSV Salzburg) mit ihrem Partner Manuel Sinekowitsch (JC Piesendorf) durch und sicherte sich den Landesmeistertitel.
Silber ging an Manuel Sinekowitsch mit seinem Partner Florian Bulfone (JC Piesendorf). Platz drei sicherten sich Clemens Mahringer mit Florian Buchegger (JC Hallein Tennengau).

In einer parallelen Wertung sammelten die Teilnehmer auch Punkte, die sie sich bei einer Dan-Prüfung anrechnen lassen können.