Leni belegt Rang neun – Lenz im Teambewerb ebenfalls auf Rang neun
Für Rottenhofer Helena (-57kg/Judo Union Flachgau) war die U18 EM-Qualifikation als Erstjahrgang eine super Leistung. In ihrem Auftaktkampf bekommt sie es gleich mit der späteren Europameisterin Alizada (AZE) zu tun und muss eine vorzeitige Niederlage hinnehmen. Diese zieht Leni mit in die Hoffnungsrunde, wo sie nach starkem Kampf einen Sieg per Laufwürger über die Bosnierin Hebib feiert. Ihren darauffolgenden Kampf verliert sie gegen die Slowenenin Slavinec und belegt bei ihrem EM-Debüt den 9. Platz!
Ebenfalls ein schweres Auftaktlos erwischt Naprudnik Lenz (-73kg/Judoschule Sakura) bei seiner EM-Premiere. Gegen den Georgier Javakhisvhili kann er nicht zeigen was er kann und unterliegt bereits nach wenigen Sekunden. Da dieser nicht das Poolfinale gewinnt, ist der Einzelbewerb für Lenz damit bereits zu Ende.
Dass Lenz mehr drauf hat beweist er am Sonntag im Mixed-Teambewerb, in dem er in der 81kg-Klasse für das ÖJV-Team auf der Matte steht. Gegen Italien gewinnt er gegen den Weltranglisten-Zehnten und trägt mit seinem Erfolg einen wichtigen Punkt zum Sieg über die italienische Auswahl bei. Auch gegen Georgien und die Niederlande zeigt er seine Stärke, muss aber wie das ÖJV-Team knappe Niederlagen einstecken. Der Titel im Mixed-Teambewerb geht an die Ukraine, Österreich belegt den neunten Platz.
Das U18 ÖJV-Team präsentierte sich bei bei dieser EM ausgezeichnet und eroberte dreimal Edelmetall, allesamt in Bronze. Die Medaillengewinner: Nina Auer (Creativ Graz/-40kg), Jael Wernert (Vienna Samurai/-70kg) und Ronald Pröll (Mühlviertel/-81kg)