Salzburger Judoka überzeugen beim U18 Europa Cup in Porec

Beim stark besetzten U18 Europa Cup in Porec, Kroatien am 15./16.März, traten am vergangenen Wochenende 813 Judoka aus 37 Nationen an. Österreich war mit 43 Starter:innen vertreten, darunter eine ambitionierte Delegation aus Salzburg, die mit starken Leistungen aufzeigte.

Michaela Höllwart (+70 kg, ESV Sanjindo Bischofshofen) verpasste nur knapp eine Medaille. Nach zwei dritten Plätzen bei den letzten Europa Cups kämpfte sie sich erneut ins kleine Finale, musste sich dort jedoch der Kroatin Antea Ajdukovic geschlagen geben, die mit zwei Waza-ari-Wertungen den Sieg holte. Zuvor hatte Höllwart mit souveränen Siegen über Maelle Borrhomee aus Frankreich und Milica Radakovic aus Serbien überzeugt. Im Halbfinale unterlag sie der späteren Turniersiegerin Julia Troka aus Polen durch Ippon.

Auch die weiteren Salzburger Judoka zeigten starke Leistungen. Maja Trampitsch (-48 kg, Sakura SSM) konnte, wie bereits beim Europa Cup in der Slowakei, einen Kampf für sich entscheiden. Helena Tonka (-52 kg, JU Flachgau SSM) feierte nach einer Verletzungspause ihr Comeback auf internationaler Ebene. Nataša Pavic (-70 kg, PSV Salzburg SSM) sicherte sich einen Kampfsieg, ebenso wie Felix Scheiber (-81 kg, PSV Salzburg SSM) und Gregor Marx (-90 kg, PSV Salzburg SSM). Lazar Miljkovic (-60 kg, PSV Salzburg SSM) überzeugte mit zwei Siegen und zeigte eine starke Turnierleistung. Auch Davyd Bezpalenko (-66 kg, ESV Sanjindo) konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden. Paul Bosch (-60 kg, PSV Salzburg SSM) und Michael Hacksteiner (-66 kg, ESV Sanjindo SSM) sammelten wertvolle internationale Erfahrung.

Mit insgesamt acht gewonnenen Kämpfen zeigten die Salzburger Kämpfer:innen, dass sie auf europäischer Ebene konkurrenzfähig sind. Besonders Michaela Höllwart bewies mit ihrem fünften Platz, dass sie zur internationalen Spitze zählt. Das anschließende Trainingslager in Porec bis zum 18. März bietet nun die Möglichkeit, weiter an Technik und Taktik zu feilen. Wir gratulieren allen Athlet:innen und ihrem Trainerteam zu den gezeigten Leistungen und blicken gespannt auf den kommenden Europa Cup in Tschechien in knapp einem Monat.