Trauben in der Steiermark hingen hoch
511 Judoka aus 37 Ländern und 3 Kontinenten. Mit diesen Teilnehmerzahlen war Graz der am stärksten besetzte Junior European Cup in dieser Saison. „Dieses Turnier ist von der Qualität her über eine Europameisterschaft zu stellen. Da wird dir nichts geschenkt“, stellte ÖJV-Nationaltrainer Béla Riesz klar.
Dass bei einem qualitativ so hohen Turnier niemanden etwas geschenkt wird, mussten auch Salzburgs Judoka zur Kenntnis nehmen. Illmer Hubert (Sanjindo /-100kg) gewinnt zum Auftakt gegen den Ungarn Havasi, verliert anschließend seinen Kampf gegen den Deutschen und späteren Drittplatzierten Udislauri in der allerletzten Sekunde der regulären Zeit. In der Trostrunde kommt danach das Aus gegen den Georgier Bazierishvili.
Sickinger Larissa (Judogym Salzburg-Seekirchen /-52kg) unterliegt in ihrer ersten Begegnung der Japanerin Shiohara und in der Trostrunde knapp der Rumänin Pasca. Für Schwarzl Tim (PSV Salzburg /-81kg) setzt es eine Auftaktniederlage gegen Rajabi (AZE).
Verletzungspause für Elena
Nach der beim Europacup in Lignano zugezogenen Verletzung (Seitenbandeinriss, Meniskus) musste Dengg Elena beim österreichischen Heimeuropacup leider noch pausieren. Die U18 EM-Dritte des Vorjahres steigt jetzt aber wieder umgehend in das Wettkampftraining ein.
Erster internationaler Kampfrichtereinsatz für Laubichler
Seinen ersten Europacup-Einsatz feierte Gerhard Laubichler in Graz. Dem stellvertretenden Kampfrichterreferenten des Landesverbandes Salzburg gelingt ein erfolgreiches Kampfrichterdebüt auf internationaler Ebene. Aufgrund seiner gezeigten Leistungen durfte er bei seinem EC-Einstand auch einen Finalkampf leiten!
Zwei Podestplätze für ÖJV-Team
Das ÖJV-Team holt zwei Medaillen in Graz: Unter großem Jubel erobert im Raiffeisen-Sportpark der Grazer Lokalmatador Marcus Auer (Creativ Graz) die Bronzemedaille in der 60kg-Klasse. Ebenfalls Bronze holt der Wiener Aslan Papoyan (Galaxy Tigers /-90kg).
EJU Training Camp: Bis Mittwoch steht jetzt noch für Salzburgs Judoka ein Trainingscamp mit starker internationaler Beteiligung auf dem Programm in Graz.