Dienstag folgt für die beiden Doppel-EM-Fighter sowie Höllwart Maria noch die U23 EM
Bereits am Donnerstag stand Dengg Sebastian (-81kg) bei seinem U21 EM-Debüt in Porec auf der Matte. Nach einem Freilos in der 1. Runde stößt er mit einem Sieg über den Finnen Inhanamaki ins Achtelfinale vor. Dort unterliegt er dem späteren Bronzemedaillen-Gewinner Gnamien (FRA) vorzeitig.
„Sebastian ist als 18-Jähriger erstmals in der U21 am Start. Er muss sich ans höhere Tempo, die höhere Klasse der Gegner erst langsam gewöhnen. Auch ihm fehlt es gegen starke Gegner noch an Cleverness und Entschlossenheit. Wenn du auf diesem Niveau zögerst, ist es meistens schnell vorbei“, meinte Nationaltrainer Bela Riesz.
Am Freitag bestreitete Vereinskollege Scharfetter Thomas (-90kg) mit einem Ippon-Sieg über den Griechen Konstadidis erfolgreich seine EM-Premiere. In der 2. Runde zwingt er dem Polen Janczylik zwei Shidos auf, kassiert aber in den letzten vier Sekunden noch eine Wazaari-Wertung und scheidet damit vorzeitig aus.
„Thomas hat sich gut verkauft. Schade, dass er sich am Schluss mit einer Unachtsamkeit um den Erfolg gebracht hat“, kommentierte Herren-Coach Bela Riesz die Leistung des 19jährigen Pongauers.
Erstmals seit fünf Jahren blieb Österreich ohne Medaille bei einer U21 EM. Aber die Chance auf eine EM-Medaille lebt ja nächste Woche bei der U23 EM noch weiter. Dort geht neben Dengg und Scharfetter dann auch die St. Johannerin Höllwart Maria an den Start.