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24.04.2010 |
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Foto: Chr. Fidler |
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Nach dem fulminanten Auftakt mit den drei Medaillen am ersten Wettkampftag durch Ludwig Paischer, Sabrina Filzmoser und Andreas Mitterfellner sorgte Max Schirnhofer am heutigen letzten Tag des Einzelbewerbes bei den Heim-Europameisterschaften in Wien für die große Überraschung. |
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Foto: Chr. Fidler |
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Nach einem Freilos traf Schirnhofer auf Christophe Van Dijck (BEL). In einem äußerst spannenden Kampf legte "Maximus" schnell seine anfängliche Nervösität ab und wurde immer kampfbestimmender. Zwei Strafen gegen den Belgier bedeuteten erstmals eine Führung, die Schirnhofer noch mehr Auftrieb verlieh. Mit einer Waz-zari-Wertung für Sumi-Gaeshi (Selbstfalltechnik) fixierte er den Einzug in das Poolfinale. Mit Karolis Bauza wartete kein unbeschriebenes Blatt auf den Heeressportler. Der Litauer ist regierender U23 Europameister, im direkten Aufeinandertreffen musste sich damals Schirnhofer geschlagen geben. und konnte auch Schirnhofer schon eine Niederlage aufzwingen. |
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Max Schirnhofer mit U23-Nationaltrainer und |
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"Ich werde alles geben, habe nichts zu verlieren, kann eigentlich nur gewinnen" So sich Max Schirnhofer selbstbewusst und zielsicher zeigte sich Max Schirnhofer vor dem Medaillenkampf und sprach von einem Flow-Zustand. Wie ernst es dem U23 Vize-Europameister mit dieser Aussage war, wurde ziemlich schnell deutlich. Schirnhofer zeigte keinen Respekt vor dem großen Namen seines Gegners, kämpfte äußerst frech auf und suchte den direkten Weg. Bei Gleichstand etwa zwei Minuten vor Kampfende erkannte der Olympiasieger den Ernst der Lage und erhöhte das Tempo. Einem starken O-soto-Gari-Ansatz des Griechen konnte der Flachgauer nicht stand halten und musste sich mit Ippon geschlagen geben. "Er war immer mein größtes Vorbild und jetzt stand ich ihm im Kampf um Bronze gegenüber. Natürlich wollte ich eine Medaille, doch diese Leistung gibt mir Kraft und Selbstvertrauen für die nächsten Turniere", sagte Schirnhofer nach dem Kampf. Mit dem Erreichen des Halbfinales und Platz 5 bei den Europameisterschaften sorgte Max Schirnhofer am heutigen Tag für frenetischen Jubel in der Halle und eine kleine Sensation. |
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Foto: Netzer |
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Rupert Rieß und Nadine Pichler - Im Schwergewicht der Männern stand mit dem Pinzgauer Rupert Rieß ein weiterer Salzburger am Start. Nach einer souveränen Vorstellung gegen Aleksandar Petkovic aus Serbien war für den Rauriser jedoch in der zweiten Runde Schluss. Der für die Union Flachgau in der österreichischen Bundesliga kämpfende Barna Bor aus Ungarn ließ dem Polizisten wenig Chancen und siegte mit Ippon zur Kampfhälfte. Für Rupert Rieß dennoch ein gelungener Auftritt nach einer sehr langen Verletzungspause vor heimischem Publikum. |
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Foto: Chr. Fidler |
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Mit einem kurzen EM-Debüt musste sich auch Nadine Pichler zufrieden geben. Die junge Pinzgauerin traf in der ersten Runde auf Abigel Joo aus Ungarn. Nach einem Wazzari und Yuko Rückstand folgte die entscheidende Ippon Wertung der Ungarin, wodurch Nadine Pichler vorzeitig aus dem Bewerb ausschied. |
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Foto: Chr. Fidler |
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In der Gewichtsklasse bis 100 kg war Franz Birkfellner für Österreich am Start. Nach zwei abgelaufenen Minuten der ersten Runde konnte der Innsbrucker Arzt seinen Kontrahenten Damir Islambasic vorzeitig besiegen. In der zweiten Runde wartete der Weltcupsieger von Prag Yauhen Biadulin auf Birkfellner. Der Weißrusse war sehr aktiv und sorgte mit seinem starken linken Griff ständig für gefährliche Situationen. Nach einer Yuko- und einer Wazzari-Wertung bedeutete ein Osoto-Gari-Ansatz die Niederlage für den österreichischen Meister.
Ein schnelles Ende nahm das Turnier aiuch für Marianne Hollensteiner. Die Schwergewichtlerin aus dem Mühlviertel wurde zu Ende der ersten Kampfminute von der Britin Karina Bryant mit Ippon bezwungen.
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Wer ist die beste Mannschaft in Europa? Am letzten Tag der Judo-Europameisterschaft wird um den Mannschaftstitel gekämpft. Auch die österreichische Mannschaft will vor heimischen Publikum eine gelungene Veranstaltung erfolgreich beenden. Welche Kämpfer für das Rot-weiss-rote-Team auf die Matte steigen, wird erst kurz vor Wettkampfbeginn entschieden. Auf die Österreichische Herren-Mannschaft wartet mit Moldawien eine lösbare Aufgabe in der ersten Runde. Bei einem Sieg käme es zum Aufeinandertreffen mit den Mitfavoriten aus Georgien. Eine schwierigere Aufgabe wartet auf die Österreichischen Damen. Sie treffen zu Turnierbeginn auf das polnische Nationalteam. |
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das weitere EM Programm
25. April Team EM Frauen: AUT - POL Männer: AUT - MDA |
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