14.05.2010

Mit rund 500 Teilnehmer aus 19 Nationen war das letzte EM-Qualifikationsturnier des ÖJV für die U17 sehr stark besetzt. Vor allem das Team aus Russland setzte bei diesem EJU A Turnierdie Maßstäbe.

Noch vor den ersten Wettkämpfen informierte Kampfrichterchef Gerhard Jungwirth das Österreichische Team über die aktuelle Auslegung der Wettkampfregeln und die Vorgaben aus der Kampfrichterbesprechung.

5 Salzburger Judoka standen in Berlin auf der Matte. Erstmalig waren bei diesem Turnier die Startplätze kontingentiert, die Vergabe dieser Startplätze erfolgte durch Nationaltrainer Gernot Wenzel.

In der Klasse -57kg war Marlene Zopf (Judogym Salzburg Seekirchen) am Start. Nach einem Auftaktsieg gegen Saraida Höfer, die für Bayern am Start war, unterlag Zopf gegen Marketa Havlickova (CZE) und schied aus dem Bewerb aus.

Denise Zehetner (Judo Union Pinzgau) gewann ihre Auftaktbegegnung gegen Lea Püschel (GER), unterlag dann aber Natalia Schauseil (GER) und schied ebenfalls aus.

Für Nico Hofmann (Judo Union Flachgau / SSM) war es das erste EJU A Turnier. In der Klasse -55kg traf er auf den Belgier Geoffrey Maes, verlor aber nach hartem Kampf und schied vorzeitig aus.

Tobias Windbichler (PSV Salzburg) verlor nach einem Freilos in der Klasse -60kg gegen den späteren Sieger Robin Corrado (FRA). In der Hoffnungsruinde besiegte er Michael Ovsjannikov (GER), verlor dann aber gegen Frantisek Smehlik (CZE).

In der Klasse -66kg traf Steffen Wagner (Judo Union Flachgau / SSM) nach einem Freilos auf den Franzosen Yan Fabre. In einem sehr intensiven Kampf würgte Wagner den Franzosen nach etwas mehr als einer Minute Kampfzeit bewußtlos. Zur großen Überraschung aller ließ das Kampfgericht aber weiterkämpfen. Steffen Wagner unterlag letztendlich mit Wazzari und schied aus dem Bewerb aus.

Beim anschließenden Trainingslager zeigten die jungen SalzburgerInnen ihre Qualitäten. Bei 20-25 Randoris am Tag holten sie sich wichtige internationale Erfahrungen.

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